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Bei Traditionsrennen: Siegerpferd stirbt live im TV

Ein Renntag und gleich drei tote Pferde. Für die Zuschauer wurde der Renntag in Cheltenham zum Albtraum. Besonders schockierend war der plötzliche Tod des Siegers „Abuffalosoldier“ – direkt nach seinem Triumph, vor laufenden Kameras.

Rennpferd bricht zusammen
(Quelle: @LagerthaH/X - bild.de)

Cheltenham (England) – Ein Moment des Jubels, gefolgt von unvorstellbarer Tragödie: Beim renommierten „November Meeting“ in Cheltenham brach das Siegerpferd „Abuffalosoldier“ kurz nach seinem Triumph tot zusammen. Der siebenjährige Wallach hatte gerade mit Jockey Sean Bowen das „Holland Cooper Handicap Chase“ gewonnen.


Doch während und der noch auf dem Pferd sitzende Jockey von ITV-Reporterin Alice Plunkett interviewt wird, geschieht das Unfassbare: Das Pferd beginnt zu wanken, stolpert und bricht zusammen. Die Kameras schalteten ab, Tierärzte eilten herbei und errichteten einen Sichtschutz. Doch jede Hilfe kam zu spät – „Abuffalosoldier“ starb wenige Minuten später direkt an der Rennstrecke.


„Ein kardiovaskuläres Problem“ – Ursache bleibt unklar


Renntierarzt Liam Kearns erklärte später gegenüber ITV: „Das Pferd lief hervorragend und sprang perfekt, bis es plötzlich zusammenbrach. Wahrscheinlich war es ein kardiovaskuläres Problem, vielleicht ein Herzinfarkt. Genaues wird erst die Obduktion zeigen.“


Die Veranstalter äußerten sich betroffen: „Unser Mitgefühl gilt allen, die ‚Abuffalosoldier‘ verbunden waren.“

Ein schwarzer Tag für den Pferdesport


Der Tod des Siegers war nicht die einzige Tragödie des Renntags. Zwei weitere Pferde verloren am Sonntag ihr Leben: „Bangers And Cash“ starb im selben Rennen am 14. Hindernis, vermutlich an einem Herzinfarkt. Im darauffolgenden „Unibet Greatwood Hurdle“ erlitt „Napper Tandy“ einen tödlichen Sturz.


Die Todesfälle werfen erneut ein Schlaglicht auf die Risiken des Pferderennsports. Während Fans und Veranstalter die Erfolge feiern, müssen viele Tiere einen hohen Preis zahlen.


Ein Sport in der Kritik


Videos der tragischen Szenen in Cheltenham verbreiten sich rasant in den sozialen Medien und lösen weltweit Entsetzen aus.


Ein schockierter Zuschauer kommentierte: „Wie viele solcher Tragödien müssen noch geschehen, bevor sich etwas ändert?“

Ob die Ereignisse Konsequenzen für den Pferderennsport haben werden, bleibt abzuwarten. Doch der schwarze Sonntag von Cheltenham hinterlässt tiefe Spuren – bei den Betroffenen, den Zuschauern und vor allem in der Diskussion über das Wohl der Tiere im Leistungssport.


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