Gatter absichtlich geöffnet! Pferd tot im Stacheldraht gefunden, zwei Ponys schwer verletzt
- pferdewelten
- 29. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein grausamer Fund im britischen Newport lässt Tierliebhaber erschüttert zurück. Eine Pferdebesitzerin trauert um ihre langjährige Gefährtin, während Ermittlungen laufen.

Die 58-jährige Julie Jackson aus Newport musste das Undenkbare erleben: Ihre geliebte Stute Skye, die sie 30 Jahre lang begleitet hatte, wurde tot in einem Wassergraben gefunden – gefesselt mit Stacheldraht.
Die Polizei von Gwent geht davon aus, dass es sich um eine gezielte und absichtliche Tötung handelt. Zwei weitere Ponys, Oak und Red, wurden schwer verletzt mit Stacheldraht an ihren Beinen entdeckt.
„Meine Seele wurde herausgerissen“, sagte Jackson unter Tränen. „Skye war ein Teil meines Lebens, länger als ich ohne sie gelebt habe.“
Ein Fund, der Fassungslosigkeit auslöst
Die Pferde waren auf einem Marshfield-Paddock nahe Wentlooge untergebracht. Die Halterin vermutete zunächst, dass die Tiere gestohlen wurden, bevor sie die grausame Wahrheit erfuhr. Ein verschlossener Zaun, der die Tiere schützen sollte, wurde allerdings gewaltsam geöffnet.
„Meine Pferde sind klug, aber sie hätten niemals den Zaun zerschneiden und das Tor öffnen können“, erklärte Jackson.
Der benachbarte Landwirt bestätigte, dass Skye tot und die beiden anderen Ponys verletzt aufgefunden wurden. Die einjährige Oak hatte beide Vorderbeine mit Stacheldraht zusammengebunden, während Red einen Draht fest in seinem Fleisch verwickelt hatte.
Ein absichtlich geöffneter Zaun
Für Jackson war Skye mehr als nur ein Pferd: „Sie war so alt wie meine Kinder. Ich habe mehr Jahre mit ihr verbracht, als ohne sie.“ Die brutale Tat hat ihr Leben erschüttert, aber sie muss sich nun auch um die Genesung von Oak und Red kümmern.
Die verletzten Ponys befinden sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung, aber die emotionale Wunde ist tief. Jackson appelliert an andere Pferdebesitzer in der Region, besonders wachsam zu sein.

Eine Spur entlang der Bahnlinie?
Die Felder, auf denen sich die Tat ereignete, grenzen an die Hauptzugstrecke zwischen Cardiff und London. Jackson hofft, dass jemand in den frühen Morgenstunden etwas Verdächtiges bemerkt hat. „Vielleicht hat jemand gesehen, wie sich jemand an den Pferden zu schaffen gemacht hat“, sagte sie.
Ermittlungen laufen weiter
Die Polizei untersucht den Vorfall, der am 19. November gemeldet wurde, und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise. Die brutale Tat wirft drängende Fragen auf: Wer könnte zu so einer grausamen Handlung fähig sein – und warum?

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