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Überraschungssieg in Genf: Harrie Smolders triumphiert beim Grand Prix

Beim prestigeträchtigen CHI von Genf sorgt Harrie Smolders für eine Überraschung: Der Niederländer sichert sich mit Monaco den Sieg im Grand Prix – und lässt die Favoriten hinter sich.

Harrie Smolders mit Pferd
(Quelle: @bluewin.ch / Keystone)

Das Highlight des CHI von Genf am vergangenen Wochenende, der Grand Prix, brachte Spannung bis zum letzten Moment. Von den zehn Reitern, die sich für das Stechen qualifizierten, setzte sich der Niederländer Harrie Smolders mit seinem Hengst Monaco durch.


Mit einem fehlerfreien Ritt und einer beeindruckenden Zeit von 41,74 Sekunden setzte er eine Marke, die keiner seiner Konkurrenten erreichen konnte. Smolders, derzeit nur auf Platz 23 der Weltrangliste, glänzte gegen die Top-Favoriten und bewies, dass selbst Außenseiter die Elite des Reitsports in die Schranken weisen können.


Favoriten straucheln: Von Eckermann und Guerdat enttäuschen


Die großen Namen des Turniers hatten dagegen einen schwierigen Tag. Henrik von Eckermann, die Nummer eins der Weltrangliste, leistete sich mit King Edward gleich zwei Abwürfe im Stechen und landete auf Platz neun.


Besonders bitter verlief der Grand Prix für den vierfachen Sieger von Genf, Steve Guerdat. Der Publikumsliebling und Gewinner der „Coupe de Genève“ vom Vortag musste mit Dynamix de Belheme nach drei Abwürfen bereits im ersten Umlauf aufgeben – eine herbe Enttäuschung für Guerdat.


Martin Fuchs bleibt Schweizer Hoffnungsträger


Trotz der Enttäuschung Guerdats lieferte ein anderer Schweizer wieder ab: Martin Fuchs. Der Sieger des Top-10-Finals vom Freitag zeigte auch im Grand Prix eine starke Leistung, musste sich jedoch mit Platz 8 begnügen. Bereits am zweiten Hindernis, einem Oxer, passte der Abstand nicht, und zwei Abwürfe verhinderten eine bessere Platzierung.


Dennoch bleibt Fuchs die große Hoffnung der Schweizer Springreiter und bewies auch in Genf seine Konstanz auf höchstem Niveau.


Aussenseiter im Rampenlicht


Neben Harrie Smolders sorgte auch die Italienerin Giulia Martinengo Marquet für Aufsehen. Mit Delta de l'Isle, einem Paar, das nicht einmal unter den Top 50 der Weltrangliste rangiert, platzierte sie sich unerwartet weit vorne. Ihr Erfolg unterstreicht die Überraschungen, die der Reitsport bereithalten kann.


Während die großen Namen enttäuschten, glänzten Außenseiter mit Mut, Präzision und einem Quäntchen Glück. Der CHI von Genf 2024 bot nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch emotionale Geschichten, die das Publikum begeisterten.


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