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Hurrikan Milton: Pferdehalterin muss die schlimmste Entscheidung ihres Lebens treffen

Hurrikan Milton traf die Küste Floridas mit voller Wucht, und während viele Menschen ihre Häuser verließen, stand Victoria Louisa Sanders vor einer herzzerreißenden Entscheidung.

Windhose
(Quelle:@Nikolas Noonan / Unsplash)

Anfang Oktober 2024 bildete sich über dem Golf von Mexiko ein Hurrikan der höchsten Kategorie. "Milton" fegte über Florida hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Er hinterließ 16 Tote und Schäden in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar.


Während Tierhalter dazu aufgefordert wurden, ihre Tiere mit in Sicherheit zu bringen, war das für Sanders und ihren großen Wallach "Midas" in Siesta Key keine Option. Sie musste ihren geliebten Midas zurücklassen. Ihre Geschichte löste eine Welle von Emotionen und Diskussionen in den sozialen Medien aus.


Schwere Entscheidung unter extremen Bedingungen


Auf der Social-Media-Plattform Threads teilte Sanders ein Bild, das die Welt bewegte: Sie hatte ihre Kontaktdaten in Midas’ Mähne eingeflochten und verabschiedete sich unter Tränen von ihm.


„Ich habe meine Kontaktdaten in die Mähne meines Pferdes geflochten, über ihn gebetet und ihn geküsst. Ich weiß nicht, was Milton bringen wird, aber ich bete, dass Midas sicher bleibt,“ schrieb sie.

Harte Kritik und verständnisvolle Stimmen


Ihr Beitrag erhielt über 13.000 Likes und fast 1.000 Kommentare. Doch nicht alle reagierten mit Verständnis. Viele warfen Sanders vor, ihr Pferd zurückgelassen zu haben. Ein Nutzer schrieb: „Warum lässt du deine Tiere zurück? Das ist verantwortungslos!“ Andere bemerkten, dass sie lieber mit ihrem Tier im Freien übernachten würden, als es in Gefahr zu bringen.


Sanders nahm sich die Zeit, den Kritikern zu antworten: „Mein Auto kann keinen Anhänger ziehen, und die Tankstellen entlang der Evakuierungsrouten hatten keinen Treibstoff mehr.“


Sie erklärte weiter, dass Midas in einem Stall untergebracht sei, der weiter im Landesinneren liegt, während sie selbst in einem kleinen Apartment auf einer Barriereinsel lebt.


„Ich habe mich für meine eigene Sicherheit in Richtung Orlando zurückgezogen und werde Midas morgen sehen.“

Hoffnung und Erleichterung: Midas hat überlebt


Am Donnerstag meldete Sanders, dass Midas den Sturm unbeschadet überstanden habe. Der Wallach war sicher im Stall geblieben, und die Vorsichtsmaßnahmen hatten gewirkt. „Leider kann er nicht in mein Apartment ziehen. Er musste im Stall bleiben, wo ich ihn eingestellt habe. Ich konnte nicht die Nacht bei ihm verbringen,“ erklärte Sanders.


Unterstützung aus der Community


Während einige Nutzer Kritik äußerten, fanden sich viele Unterstützer, die Sanders’ Lage verteidigten. „Das ist kein 10-Pfund-Pudel, sondern ein Pferd,“ schrieb ein Kommentator. „Die Frau hat alles getan, was sie konnte, um ihr Pferd zu schützen. Wie könnt ihr so schnell urteilen?“ Ein anderer fügte hinzu: „Was hätte sie tun sollen? Das Pferd ins Wohnzimmer stellen?“


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