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Kutscher erleidet schweren Stromschlag bei tragischem Unfall

Aktualisiert: 31. Okt. 2024

Ein furchtbarer Unfall erschüttert die österreichische Fahrsport-Szene: Beim Überqueren eines Bahnübergangs berührte ein Kutscher mit seiner Peitsche die Oberleitung und erlitt einen schweren Stromschlag. Die dortige Pferde-Community steht unter Schock.


Bahnübergang
(Quelle: @S. Tsuchiya / Unsplash)

In der niederösterreichischen Gemeinde Allhartsberg kam es zu einem tragischen Unfall. Am 8. Oktober 2024 passierte ein erfahrener Kutscher, bekannt in der österreichischen Fahrsportszene, mit seiner Kutsche einen Bahnübergang, als plötzlich eines der Pferde unruhig wurde.


Eine Mitfahrerin stieg ab, um das Tier zu beruhigen und sicher über den Übergang zu führen. Doch was dann folgte, ließ die Situation in eine Katastrophe umschlagen.


Drama am Bahnübergang: Kutschfahrt endet im Albtraum

 

Der 49-jährige Kutscher, der währenddessen mit der Peitsche ausgehoben haben soll, kam der Oberleitung offenbar zu nah – und es kam zum verhängnisvollen Stromschlag. Der Fahrer wurde von der Kutsche geschleudert, erlitt schwere Verbrennungen und eine Kopfverletzung.


Die alarmierten Rettungskräfte versetzten ihn noch vor Ort in künstlichen Tiefschlaf und brachten ihn per Notarzthubschrauber ins AKH Wien. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand ist bislang nichts bekannt.

 

Fahrsport-Community tief betroffen

 

Die Nachricht des schrecklichen Unfalls verbreitete sich schnell in der heimischen Fahrsport-Community und sorgte für Fassungslosigkeit. Der Verunglückte zählt zu den erfolgreichsten und angesehensten Persönlichkeiten im österreichischen Fahrsport. Landesweit herrscht Entsetzen über das Unglück, und unzählige Genesungswünsche erreichen die Familie des Verunglückten.


Das Rote Kreuz betreute vor Ort nicht nur die beiden anwesenden Frauen, sondern auch die Angehörigen des Kutschers, die von der Tragödie schwer getroffen wurden.

 

Unsichtbare Gefahr: Warum Oberleitungen so gefährlich sind

 

Dieser tragische Vorfall mahnt uns, die tödliche Gefahr von Oberleitungen nicht zu unterschätzen. Der Starkstrom, der durch diese Leitungen fließt, kann bei einem Abstand von nur 1,5 Metern bereits überspringen und eine verheerende Wirkung entfalten – besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit.


Mit Spannungen von 15.000 Volt und einer Stromstärke von 1.000 Ampere ist ein Kontakt mit Oberleitungen lebensgefährlich, wie dieser dramatische Fall schmerzhaft in Erinnerung ruft.

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