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Pferd nach dramatischem Unfall auf der A7 gerettet

Überholmanöver endet in Horror-Szenario – dank Feuerwehr und mobiler Pferdeambulanz überlebt das Tier.

Unfall Autobahn Pferdehänger
(Quelle: @Ibrahim guetar / Unsplash

Vöhringen, A7 - Ein Überholmanöver, das auf der Autobahn harmlos erscheinen mag, endete am Samstagabend in einer dramatischen Rettungsaktion. Eine 24-jährige Autofahrerin wollte nahe der Anschlussstelle Vöhringen ein Gespann mit Pferdeanhänger überholen.


Doch die Lage eskalierte, als sie ein weiteres Fahrzeug auf der linken Spur übersah. Der Fahrer des herannahenden Autos konnte den Crash nicht verhindern: Mit einer Vollbremsung und einem Ausweichversuch kollidierte er erst mit dem Kleinwagen – und dann mit der rechten Seite des Pferdeanhängers. Die Folgen waren katastrophal.


Gefährliches Überholmanöver mit fatalen Folgen


Durch die Wucht des Aufpralls kam der Anhänger ins Schleudern, drehte sich um 180 Grad und kippte schließlich mitsamt dem Pferd auf die Seite. Das schwere Gefährt blieb quer auf der Mittelleitplanke liegen, während das Pferd darin in Panik geriet und sich verzweifelt zu befreien versuchte.


Schnell rückte die Feuerwehr an, um das verunglückte Tier aus dem Anhänger zu befreien. Der Einsatz verlangte Präzision und Umsicht: Behutsam befreiten die Einsatzkräfte das Pferd und führten es auf den Mittelstreifen der A7, wo es zunächst beruhigt wurde.


Rettungsaktion auf der A7: Feuerwehr und Tierambulanz in Aktion


Um das Tier sicher in die Hände der mobilen Pferdeambulanz aus Illertissen zu übergeben, musste die Mittelschutzplanke geöffnet werden – ein Bild, das niemand so schnell vergessen wird.


Ein Tierarzt behandelte das geschockte und leicht verletzte Pferd noch vor Ort. Dank des schnellen Eingreifens der Helfer und der Pferdeambulanz konnte das Tier schließlich sicher in eine Tierklinik transportiert werden, wo es weiter betreut wird.


Totalsperrung und Sachschaden: Ermittlungen laufen noch


Für die aufwendige Rettungsaktion und die Absicherung des Unfallortes wurde die A7 Richtung Norden für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt. Auch die Gegenfahrbahn musste für etwa 20 Minuten dichtgemacht werden. Trotz der massiven Kollision wurde glücklicherweise niemand der Beteiligten verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.


Die Polizei untersucht nun die genauen Umstände des Unfalls und hofft, die Ursache bald vollständig klären zu können.

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