Rettungsaktion in Freising: Feuerwehr befreit Pony aus misslicher Lage
- pferdewelten
- 21. Nov. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ein außergewöhnlicher Feuerwehreinsatz sorgte in Freising für Spannung und Erleichterung: Isländer „Schnappi“ war in einen Weide-Rost geraten und konnte sich nicht mehr befreien. Nach drei Stunden intensiver Arbeit gelang es den Einsatzkräften, das Tier unversehrt zu retten.

In Freising ereignete sich vor wenigen Tagen eine ebenso ungewöhnliche wie dramatische Rettungsaktion. Isländer „Schnappi“ geriet mit seinen Hinterläufen in einen massiven Weide-Rost und blieb dort unglücklich verkeilt.
Noch bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf, verschlimmerte sich die Lage: Beim Versuch, sich zu befreien, drehte sich das Tier zur Seite und verklemmte sich noch mehr. Für die Besitzer und die herbeigeeilten Helfer war schnell klar: Eine Rettung ohne professionelle Unterstützung war unmöglich.
Schweres Gerät und Fingerspitzengefühl
Die Feuerwehr Freising rückte mit 18 Einsatzkräften und schwerem technischen Gerät an, bereit für einen heiklen Rettungseinsatz. Es war eine Geduldsprobe: Die massiven Metallstreben des Weide-Rosts mussten nach und nach präzise durchtrennt werden, um das Tier zu „entklemmen“.
„Wir mussten äußerst vorsichtig vorgehen, um Schnappi nicht noch weiter zu verletzen“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr.
Unterstützt wurde der Einsatz durch eine Tierärztin, die dem verstörten Pony Beruhigungsmittel verabreichte, um die Rettung zu erleichtern.
Erleichterung nach Stunden: Schnappi ist frei!
Nach drei Stunden schweißtreibender Arbeit kam endlich der Moment der Befreiung. Mit einem Kran des Wechsellader-Fahrzeugs wurde das Pony vorsichtig aus seiner misslichen Lage gehoben. Zum Glück: Eine sofortige Untersuchung durch die Tierärztin ergab keine schweren Verletzungen.
„Bereits nach kurzer Zeit erholte sich Schnappi erstaunlich gut“, vermeldete die Feuerwehr. Die große Sorge der Besitzer wich einer Welle der Erleichterung, und auch die Einsatzkräfte waren sichtlich bewegt von diesem erfolgreichen Ausgang.
Rettung mit Happy End
Die Rettungsaktion erforderte nicht nur technisches Können, sondern auch außergewöhnliches Fingerspitzengefühl. Während des gesamten Einsatzes blieb die Zufahrt zum Areal des Pferdehofs gesperrt, was die Geduld vieler Anwohner auf die Probe stellte. Für die Retter bleibt diese Aktion sicher in besonderer Erinnerung.
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