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Erfolgswelle im Springsport: Wie ein reines Frauen-Team Millionen verdient

Was nach einem Traum klingt, ist für die „Eisernen Damen“ Realität: Ein rein weibliches Team von Springreitern mischt den internationalen Sport auf – und das mit unglaublichem Erfolg. Mit Millionenprämien und der weltweit höchstdotierten Springsport-Serie haben sie es geschafft, die Spitze zu erobern.

Springreiterin
(Quelle: @Philippe Oursel / Unsplash)

Es ist der größte Erfolg ihrer ersten Saison: Drei deutsche Reiterinnen und Kolleginnen gewinnen die prestigeträchtige Teamwertung der Global Champions Tour und kassieren eine satte Prämie von 2,274 Millionen Euro. Mit ihren Siegen und ihrem einzigartigen Teamgeist haben sie die "Iron Dames" den Springsport revolutioniert und die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen.


Sophie Hinners, eine der drei deutschen Reiterinnen, gewann kürzlich das erste Weltcup-Springen in Verona und schwärmte von ihrem Pferd „My Prins“, das nun ironischerweise denselben Namen trägt wie das Team – "Iron Dames". Für Hinners war der Sieg eine besondere Bestätigung: „Ich bin so glücklich, dass ich ihn reiten darf“, sagte sie über ihren Wallach.


Ein Team, das mit einer Vision begann


Iron Dames ist mehr als nur ein Teamname – es ist ein Projekt, das von der Französin Deborah Mayer ins Leben gerufen wurde. Sie betreibt bereits ein Motorsport-Team unter dem gleichen Namen und sieht die Erweiterung in den Pferdesport als eine „natürliche Erweiterung“.


Ihre Vision: Ein Umfeld schaffen, in dem Männer und Frauen gleichermaßen gegeneinander antreten können. Dieses Konzept hat nun auch die Reitsportwelt erobert, und der Erfolg gibt ihr recht.


Pferde, Startplätze und die richtige Unterstützung


Hinter dem Erfolg der „Eisernen Damen“ steckt nicht nur Talent, sondern auch eine starke finanzielle Unterstützung. Deborah Mayer sorgt nicht nur für Startplätze bei der Global Champions Tour, sondern auch für den Kauf von Top-Pferden. So durfte die Reiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann kürzlich das Olympia-Pferd „Dubai“ reiten, das jetzt stolz den Namen „Iron Dames Dubai du Cedre“ trägt.


Dank dieser Investitionen haben die Reiterinnen nicht nur die besten Pferde an ihrer Seite, sondern auch die Möglichkeit, auf den größten Bühnen des Springsports zu glänzen. Inzwischen sind 17 Pferde unter dem Namen Iron Dames registriert, und auch die deutsche Springreit-Nationalmannschaft profitiert von dieser Unterstützung.


Ein Blick in die Zukunft des Springsports


Die „Eisernen Damen“ haben bereits Geschichte geschrieben – und das ist erst der Anfang. Mit der kommenden Prämienchance von fast 10 Millionen Euro beim Playoff-Turnier in Riad zeigt sich die Motivation der Reiterinnen ungebrochen.


Für Bundestrainer Otto Becker ist das Projekt ein Gewinn: „Es ist eine gute Idee, sehr erfolgreich, und gibt den Reiterinnen mehr Optionen.“

Das Team hat nicht nur den Springsport aufgemischt, sondern zeigt auch, wie stark Frauen in einem von Männern dominierten Umfeld sein können. Der Erfolg der „Eisernen Damen“ ist ein echtes Vorbild für den Reitsport und darüber hinaus – ein Team, das auf Zukunft setzt und das Potenzial hat, noch viele weitere Rekorde zu brechen.


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